Warenkorb

Child Destiny Foundation

Kinder-
betreuung

In unserem Tageszentrum erhalten Kinder mit Behinderung ein umfassendes Verpflegungs- und Betreuungsangebot. 

Ergo- und Physiotherapie

Das Team der Ergo- und Physiotherapie erstellt für jedes Kind einen individuellen Behandlungsplan.  

Bewusstseins-
bildung

Durch Informationsveranstaltungen und Straßensozialarbeit wird Bewusstsein über unsere Arbeit gefördert.  

Stellen wir uns zu Beginn die folgende Situation/das folgende Szenario vor: Du bringst als Frau in Kenia ein Kind mit Behinderung zur Welt und du erhältst weder finanzielle, noch familiäre Unterstützung.

Betreuungsangebote für Kinder mit Behinderung sind ebenfalls kaum vorhanden oder sehr teuer. Die einzige Möglichkeit um den Lebensunterhalt für dich und dein Kind zu bestreiten ist dein Kind alleine zuhause zu lassen und arbeiten zu gehen. Würdest du dich dafür entscheiden? Alternativ und sehr wahrscheinlich aber bleibst du bei deinem Kind zuhause, so dass es dir nicht mehr möglich sein wird arbeiten zu gehen und du schon bald in ein Slum ziehen musst, wie z.B. Kibera.

Inklusion? Staatliche finanzielle Unterstützung? Hilfsangebote für betroffene Familien?- Fehlanzeige. Im Gegensatz zu Österreich ist Kenia kein Sozialstaat, so dass Frauen, die ein Kind mit körperlicher oder geistiger Behinderung zur Welt bringen keine finanzielle Unterstützung erhalten um beispielsweise die dringend benötigte intensive medizinische und therapeutische Versorgung ihres Kindes gewährleisten zu können.

Eine mindestens genauso größere Herausforderung ist dann oft das Wegfallen des wichtigsten Unterstützungssystem, dem sozialen Umfeld. In gewissen Volksgruppe in Kenia besteht immer noch der Irrglaube, dass die Mutter die Schuld für die Behinderung ihres Kindes trägt, weshalb sich Partner, Familie und Freunde oft von der Mutter abwenden.

Das soziale Umfeld spielt in Kenia normalerweise vor allem bezüglich Kinderbetreuung und Haushaltsführung eine wichtige Rolle. Da spezielle Betreuungs- und Therapieangebote ebenfalls kaum vorhanden sind, sind betroffene Frauen oft auf sich alleine gestellt und geraten in eine Abwärts- und Armutsspirale.

Ein Grund zu handeln:

Das Leben im Slum Kibera

Gelegen in der Hauptstadt Nairobi, ist Kibera das größte Slum in Kenia. In einem „Standardhaus“ leben meist mindestens 8 Personen auf etwa 16 bis 20qm zusammen, ohne Sanitäranlagen oder Wasserleitungen. Dementsprechend hoch ist das Infektionsrisiko mit übertragbaren Krankheiten wie Cholera oder Thyphus. Kinder mit Behinderung sind aber genau für solche Infektionskrankheiten besonders anfällig.

Die infrastrukturellen Begebenheiten stellen eine zusätzliche Barriere dar: Aufgrund der engen Straßenverhältnisse ist die Verwendung eines Rollstuhls unmöglich. Daher haben die Mütter keine andere Möglichkeit als ihre Kinder mit Behinderung, unabhängig von Alter, Größe und Gewicht, teils sehr weite Strecken zu tragen.

Und hier kommen wir ins Spiel

Die Child Destiny Foundation setzt mit der Eröffnung des Tageszentrums in Kibera genau an dieser Problematik an. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt nicht nur das Bewusstsein für Kinder mit einer Behinderung in Kenia zu erhöhen, sondern auch deren Lebensumstände durch das Erschaffen einer „Rund-um-Versorgung“ zu verbessern.

Previous slide
Next slide

Unsere Arbeit in Kenia

Unser Tageszentrum liegt am Rand von Kibera und bietet 20 Kindern mit Behinderung ein ganzheitliches, umfassendes Therapie- und Betreuungsangebot inklusive Essen, Spiel und Spaß. Ermöglicht wird das durch unser großartiges Team vor Ort, bestehend aus einer Ergotherapeutin, einem Physiotherapeuten und zwei Betreuerinnen, die selber Mütter eines Kindes mit Behinderung sind.

20 weitere Kinder werden von ihren Angehörigen zur kostenlosen Therapie ins Tageszentrum gebracht. Um die Versorgung der betroffenen Kinder und Mütter noch weiter zu verbessern, möchten wir in Zukunft noch weitere Maßnahmen treffen:

Verbesserung der medizinischen Versorgung (ärztliche Behandlung, Medikamente, etc.)

Schaffen weiterer Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten für betroffene Mütter

Zugang zu Schul- und Bildungsmöglichkeiten für die Kinder mit Behinderung

Ein Grund zu handeln:

Das Leben im Slum Kibera

de_DEGerman